Rund ums Schloss: Zwischen Traum und TraditionDie Handschrift Johann Conrad Schlauns am Münsteraner Schloss ist unverkennbar. Sandstein und Backstein in elegantem Wechsel, gerundete Ecken, detailreicher Fassadenschmuck, dessen Symbolik das Weltbild seiner Zeit widerspiegelt und den Fürstbischof in das Zentrum des Sonnensystems und der Zeitrechnung stellen sollte. Im Mittelpunkt der Zeitreise vom 18. Jahrhundert bis heute stehen neben dem Schloss und seiner wechselvollen Geschichte auch die Geschichte und Gestaltung des Schlossgartens. Als Residenz des Fürstbischofs hatte Johann Conrad Schlaun seinen Traum vom barocken Wohnen vorgesehen. Die ersten Bewohner waren jedoch bereits die Vertreter einer neuen Ära: General Blücher und Freiherr vom Stein.
Auch die Gartenanlage zeugt von neuem Denken: anstelle eines Barockgartens entstand ein Landschaftsgarten nach englischem Vorbild. |